Jedes 2. Quartal wird eine teilnehmende Tierschutzorganisation oder private Tierschützer, die sich besonders für heimatlose Hunde einsetzen, im Style Dog Magazin „Naughty dog“ hier im Blog vorgestellt. Die einzelnen Artikel erscheinen stetig als einzelne Blogeinträge.
Nachfolgend nun das erste Titelbild von Ausgabe 1/2024 mit dem deutschen eingetragenen Verein Kitmir e. V., der sich für Hunde in der Türkei starkmacht.
Kitmir Tierhilfe Demirtas e. V. setzt sich für die Straßentiere in der Türkei ein, die von der Gesellschaft vergessen werden. Der Verein unterstützt lokale Tierschützer finanziell bei Kastrationen, der Betreuung von Futterstellen, medizinischen Behandlungen und der Aufnahme von Tieren, die auf der Straße nicht überleben könnten.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Kastration und Versorgung dieser Straßentiere. Wenn misshandelte, kranke, behinderte oder schwer unterernährte Tiere sowie Welpen auf den Straßen der Türkei aufgefunden werden, bringt der Verein sie in seine Obhut. Sobald die Tiere wieder gesund sind oder die Welpen alt genug (etwa 7 Monate) sind, wird nach geeigneten Pflege- und Endstellen gesucht. Für ältere, chronisch kranke oder verhaltensauffällige Tiere bietet der Verein einen Gnadenplatz, an dem sie den Rest ihres Lebens verbringen können.
Straßenhunde in der Türkei
In der Türkei sind ausgesetzte und geschundene Hunde ein weitverbreitetes Problem, das dringend Aufmerksamkeit und Hilfe benötigt. Besonders betroffen sind die majestätischen Kangals, eine türkische Hirtenhunderasse, die häufig in den Bergen ihrem Schicksal überlassen wird. Diese Hunde, die einst zum Schutz von Viehherden gezüchtet wurden, kämpfen nun ums Überleben in einer feindlichen Umgebung.
Das Schicksal der Kangals in den Bergen
Viele Kangals werden von ihren Besitzern in abgelegenen Bergregionen ausgesetzt, oft ohne Zugang zu Futter und Wasser. Die extremen klimatischen Bedingungen verschärfen ihre Lage zusätzlich: Im Sommer sind sie der sengenden Hitze ausgesetzt, während sie im Winter eisige Temperaturen ertragen müssen. Ohne menschliche Fürsorge sind ihre Überlebenschancen gering.
Die Gründe für das Aussetzen dieser Hunde sind vielfältig. Einige Besitzer sind nicht in der Lage, die Tiere zu versorgen oder entledigen sich einfach, wenn die Hunde alt und/oder krank sind. Andere lassen ihre Hunde zurück, wenn sie in städtische Gebiete ziehen und die Hunde als Last empfinden. Oftmals wird nicht bedacht, dass diese Tiere in freier Wildbahn nicht allein zurechtkommen und es für sie ein Schock ist, plötzlich allein dazustehen.
Das Leiden der Straßentiere
Die ausgesetzten Hunde leiden nicht nur unter Hunger und Durst, sondern sind auch anfällig für Krankheiten und Verletzungen. Viele Tiere werden Opfer von Misshandlungen oder geraten in Konflikte mit anderen Tieren. Welpen, kranke und ältere Hunde haben in dieser Umgebung kaum eine Chance zu überleben.
Lokale Tierschutzorganisationen wie Kitmir e. V. versuchen, diesen Hunden zu helfen. Sie unterstützen private Tierschützer vor Ort, finanzieren Kastrationen, betreuen Futterstellen und bieten medizinische Versorgungen an. Diese Initiativen sind jedoch oft unterfinanziert und können nur einen Bruchteil der Not leidenden Tiere erreichen.
Notwendige Maßnahmen
Um das Problem langfristig zu lösen, sind umfassende Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören:
Aufklärungskampagnen: Die Bevölkerung muss über die Verantwortung der Tierhaltung und die Folgen des Aussetzens von Tieren informiert werden.
Gesetzliche Regelungen: Einführung von strengen Tierschutz-Gesetzen und deren Durchsetzung gegen Tierquälerei könnten das Aussetzen von Tieren verhindern. Leider ist das in der Türkei mehr als schwierig, da momentan sogar im Raum steht, dass alle wilden Hunde gefangen und brutal getötet werden sollen. Es laufen dazu Petitionen.
Unterstützung der Tierschutzorganisationen: Mehr finanzielle Mittel und Ressourcen für Organisationen, die sich um die Rettung und Pflege ausgesetzter Tiere kümmern.
Kastrationen, wofür ebenfalls Gelder und staatliche Unterstützung benötigt wird.
Adoptionen bewirken durch Vermarktung und Sichtbarkeit der Hunde.
Die Situation der ausgesetzten und geschundenen Hunde in der Türkei ist tragisch und erfordert dringendes Handeln. Nur durch gemeinsame Anstrengungen kann das Leid dieser Tiere gelindert und ihnen eine bessere Zukunft ermöglicht werden. Mit dem Projekt Style-Dog, das einige Hunde des Vereins auf künstlerische Weise vermarktet, indem die Motive auf ansprechende Produkte platziert werden und als Sonderexemplare käuflich erwerbbar sind, soll eine Population der unterstützenswerten Arbeit von Kitmir e.V. erreicht werden. Der Star von Kitmir e.V. ist der süße Kangal-Welpe Sam. Er ist so fotogen, dass er es gleich 3-mal geschafft hat, als Motiv dargestellt zu werden. Die Produkte mit ihm und mit vielen weiteren Hunden, die in der Obhut von Kitmir e.V. sind, werden in den kommenden Monaten fortwährend im Webshop von Mallorca Brands, auf Redbubble und auf Etsy zu finden sein.
Bitte unterstützen Sie die aufwendige und kostenlose Marketingaktion für die Hunde von Kitmir e.V., indem Sie Folgendes durchführen können:
Diesen Blog und/oder die Webseiten-News kostenlos abonnieren, um immer auf dem Laufenden über die Aktion zu sein.
Den Style-Dog Kanälen in Social Media auf Facebook und Instagram folgen, die Beiträge liken, teilen und kommentieren.
Den Kitmir e.V. Kanälen in Social Media auf Facebook und Instagram folgen, die Beiträge liken, teilen und kommentieren.
Die beiden Webshops von Mallorca Brands auf Redbubble und Etsy liken, so bekommen die Hunde mehr Aufmerksamkeit, da sie im Google-Ranking höher kommen.
Den Verein finanziell unterstützen. Mit nur € 1,-- pro Monat über Teaming, das dauerhaft abgebucht wird, kann durch Gruppendynamik viel erreicht werden.
Pflegeplätze anbieten, damit Hunde sich so weiter erholen und sozialisieren können, bis sie von jemand adoptiert werden.
Hunde adoptieren – sie benötigen alle so dringend ein Zuhause. Adopt, don't shop!
Andere Menschen auf den Verein und die Aktion Style-Dog aufmerksam machen.
Gerne natürlich auch durch Einkäufe der liebevoll gestalteten Produkte. Die Produkte haben aufgrund der Einzelanfertigungen hohe Produktionspreise, wodurch nur eine extrem niedrige Marge möglich ist. Diese muss natürlich auch noch versteuert werden. Die Marge ist ohnehin nur deswegen drauf, weil es aus steuerlichen Gründen einfach so sein muss. Aufgrund der hohen Entwicklungs- und Marketingkosten für meine Mama (der Designerin), ist aus den Verkäufen kein Gewinn zu erwarten. Im Gegenteil! Meine Mama muss sehr viel Zeit und Geld für die Entwicklung investieren, was für sie auch nicht gerade leicht zu entbehren ist, denn sie hat selbst 1 alten kranken Hund, 3 Katzen und so manchen Streuner, der auch noch mitversorgt wird. Kaufen Sie die Produkte aber bitte dennoch, genauer gesagt: gerade deswegen! Es geht hier nicht um kommerziellen Profit! Es geht um die Hunde, die ein Gesicht und Aufmerksamkeit benötigen! Meine Mama und ich möchten mit dieser außergewöhnlichen Marketingaktion einen Teil zum allgemeinen Tierschutz leisten, da ihr Talent und ihre beruflichen Möglichkeiten dies ihr erlauben. Wir würden uns daher sehr über zahlreiche Käufe freuen, denn es ist außer Marketing für die Hunde auch eine Anerkennung an das Projekt. Mama verzichtet bewusst darauf, im Fokus Schockbilder zu zeigen, sondern sie setzt darauf zu verdeutlichen, wie schön und inspirierend Tiere von der Straße oder aus den unzähligen Tierheimen dieser Welt sind. Ja, wie wir sogar Mode machen können!
Herzlichst,
Teddy
PS: Ich bin der Markenbotschafter und Schirmherr von Style-Dog, der leider 2023 über die Regenbogenbrücke gehen musste, aber niemals aufhören wird, seiner Mama beizustehen.
*Style-Dog ist ein Charity-Marketing-Projekt für Straßenhund von Claudia Hagn (Teddys Mama)
Würden Sie einen Hund aus dem Tierschutz adoptieren?
Selbstverständlich! Nichts anderes!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich der Aufgabe gewachsen wäre.
Nein! Ich kaufe nur einen Hund nach Maß vom Züchter.
Für schnelle Hilfe an den Verein:
Kitmir Tierhilfe Demirtas e.V.
Sparkasse Salem-Heiligenberg
Kontonr.: 2049971 BLZ: 690 517 25
IBAN: DE74 6905 1725 0002 0499 71
BIC / SWIFT: SOLADES1SAL
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